Das bringt die Zukunft für die Logistik der letzten Meile
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Früher träumte Katharina davon, Ärztin zu werden. Doch die langen Wartezeiten auf einen Studienplatz haben die gebürtige Fürtherin abgeschreckt. Der Wunsch, in einem Team zu arbeiten aber auch eigene Ideen vorzubringen und zu verwirklichen, führte sie letztendlich in die Logistik.
„Die unglaubliche Dynamik der Branche und der abwechslungsreiche Arbeitsalltag haben mich schon während meines Studiums gereizt“, sagt Katharina. „Theoretische und praktische Aufgabenstellungen in Kombination machen für mich die Arbeit im Logistikumfeld aus.“
Bereits während ihres Studiums konnte Katharina als Werkstudentin bei einem Logistikdienstleister erste Erfahrung im Logistik-Bereich sammeln. Nach ihrem Masterabschluss in eBusiness und Supply Chain Management stieg sie im Juni 2018 bei CHAINDSON als Projektmanagerin ein. Am ELSEN-Standort in Nürnberg ist die hauseigene Beratung vor Ort, um die Prozesse der operativen Logistik nachhaltig zu optimieren. „Als ich in der ELSEN-Gruppe startete, befand sich der Standort Nürnberg im Umbruch“, erinnert sich Katharina. „Dadurch gestaltete sich der Arbeitsalltag sehr spannend, aber auch herausfordernd und arbeitsintensiv. In dieser Umbruchsphase habe ich von Anfang an viel gelernt und war bei zahlreichen Projekten unmittelbar involviert.“
In ihrem jetzigen Alltag geht es vor allem darum, die richtige Balance zwischen Organisation und Flexibilität zu finden. „Ich nehme mir jeden Morgen Zeit, um mir einen Überblick über die anstehenden Aufgaben zu verschaffen und mir einen Plan mit entsprechenden Priorisierungen zu erstellen. Egal wie durchgeplant der Tag ist – es ist wichtig, dass ich flexibel bleibe und mich an gegebene Situationen anpassen kann, ohne den Überblick zu verlieren“, sagt Katharina.
Von wegen Männerdomäne, staubige Lagerhaltung und LKW – Katharina ist überzeugt, dass die Branche auf einem guten Weg ist, sich neu zu definieren und das alte Image abzulegen. „Aktuell passieren viele spannende Dinge in der Logistik“, sagt die 25-Jährige. „Zahlreiche Unternehmen begreifen das Potential von gemischten Teams.“ So hätten insbesondere Frauen oft eine andere Sichtweise, die in männerdominierten Teams zu kurz komme. „Logistik ist und bleibt ein Berufsfeld mit Zukunft für junge, leistungsfähige Menschen, die an einer abwechslungsreichen Tätigkeit interessiert sind – egal ob Mann oder Frau.“
Nicht selten reagieren ihre Bekannten dennoch verwundert, wenn Katharina von ihrer Tätigkeit in der Logistik erzählt. „Die Meisten sind schon überrascht und begreifen zuerst nicht, was mich an der Logistik so reizt, wenn ich erzähle, wie ich mir auch mal selbst im Lager die Hände schmutzig machen muss“, lacht sie. „Nach ein paar Erklärungen versteht aber glaube ich jeder meine Leidenschaft.“ Im Gespräch mit Freunden und Bekannten merkt die Projektmanagerin auch, dass viele unter Logistik nur die Teilbereiche Lager und Transport verstehen. „Dabei geht es in diesem Feld um viel mehr als nur um Lagerbewirtschaftung und LKWs!“ Das ganzheitliche Zusammenspiel von Waren- und Informationsströmen, die Gestaltung von Geschäftsprozessen sowie das Management des ganzen Betriebes drum herum bestimmen den Alltag und sind die Dinge, die Katharina so faszinieren: „Logistik findet sich in allen Bereichen unseres Lebens wieder: von der Milch im Supermarkt bis zum Paket des Online-Versandhandels – ich finde es spannend, mithilfe der Logistik unser alltägliches Leben mitbestimmen zu können.“